Seit seinem 13. Lebensjahr nahm er Klavierunterricht und später für mehrere Jahre eine zusätzliche Saxofonausbildung. Seine Klavierlehrer Aki Takase (Japan) und Walter Norris (USA) ermutigten ihn, sich schon vor dem Studium ganz dem Jazzpiano, Komponieren und Arrangieren zu widmen. Es folgten Auftritte in Fernsehproduktionen und Konzerte in Deutschland. Von 1993 bis 1998 studierte Schmidt an der Jazzabteilung der Hochschule der Künste Berlin.
Aufmerksamkeit erregte Andreas Schmidt als junger Jazzpianist mit der CD Haiku, die er mit dem Quartett, bestehend aus Jerry Granelli (Schlagzeug), Rudi Mahall (Bassklarinette), Lee Konitz und Schmidt, einspielte, und für die er alle Stücke komponierte. 1995 erhielt Andreas Schmidt ein Kompositionsstipendium des Berliner Senats, verbrachte sechs Monate in New York City und arbeitete dort gemeinsam mit Jim Black, Jane Ira Bloom, D. D. Jackson, Susie Ibarra und Joe Fiedler. Dort begegnete er auch erstmals dem Pianisten Paul Bley, der ihn zu einer Zusammenarbeit mit dem Bassisten Gary Peacock motivierte. Als gemeinsames Projekt entstand die CD berlin, 1999.
Seine Projekte führten Andreas Schmidt mit unterschiedlichen Künstlern wie dem Lisa Bassenge Trio, Katja Riemann und Ute Lemper zusammen. In New York spielte er mit Connie Crothers, Sheila Jordan, Jimmy Halperin und anderen. Schmidt tritt regelmäßig montags im Berliner Jazzclub A-Trane mit avancierten Jazzmusikern wie Lee Konitz, Till Brönner, David Friedman, Jeanfrançois Prins oder Nachwuchsmusikern auf.