Gamaliel von Tavel

Gamaliel von Tavel Gesang


Gamaliel von Tavel erhielt von Elisabeth Glauser in seiner Geburtsstadt Bern und von Kammersänger Jan-Hendrik Rootering in München die wichtigsten musikalischen Impulse. Von Tavel, der heute in Berlin lebt, sang u. a. am Theater in Wittenberg, am Theater der Stadt Heidelberg, an der „Kleinen Szene“ der Sächsischen Staatsoper in Dresden, an der Oper Neukölln in Berlin sowie am Staatstheater in Darmstadt. Mozart-Partien wie Papageno, Masetto und Figaro gehören ebenso zu seinem Repertoire wie Humperdincks Vater aus „Hänsel und Gretel“. Außerdem sang er Uraufführungen, so u. a. Ferrando in Hans Zenders „Don Quichote de la Mancha“. Das „War Requiem“ von Benjamin Britten, das Deutsche Requiem von Brahms (beide im Herkulessaal in München aufgeführt) die Titelpartie in „Christus“ von Franz Liszt (in der Wieskirche) sowie alle wichtigsten Bass-Partien der Bach-Oratorien, sind die Schwerpunkte in seinem Konzertrepertoire. Von Tavel sang u. a. mit den Reutlinger Philharmonikern, dem Sinfonieorchester Prag, der Capella Istropolitana, der Neuen Hofkapelle München und dem Bayerischen Staatsorchester. Das Deutsche Lied ist seine große Leidenschaft, wobei eine von ihm selbst inszenierte „Winterreise“ von Franz Schubert, sowie die „Dichterliebe“ von Robert Schumann im Mittelpunkt stehen.




Zusätzlich verwirklicht von Tavel stets auch Projekte, in denen er neben der gesanglichen Tätigkeit immer mehr auch als Komponist in Erscheinung tritt.
So u. a. in „Heimat?“, in dem ein Liedzyklus des Komponisten Reinhard Febel mit berndeutschen und deutschen Texten seines Urgroßonkels Rudolf von Tavel uraufgeführt, sowie die „Dichterliebe“ von Robert Schumann gegeben wurden. Kompositionen von Gamaliel von Tavel, die die Pianistin Ya-ou Xie interpretiert hat, wurden in diesem Programm ebenfalls uraufgeführt.
Im neusten Vorhaben mit dem Titel „An Clara“, in dem der 200. Geburtstag Clara Schumanns gefeiert wird, steht u. a. eine Uraufführung mit dem Titel „16 Miniaturen als Hommage an die Dichterliebe“, die Gamaliel von Tavel als Komponist beisteuert und ein zeitgenössisches Werk von Christian Henking, in dem ein Brief von Robert an Clara Schumann vertont wurde, im Mittelpunkt. Für dieses Projekt hat Gamaliel von Tavel international renommierte Künstler engagiert, nämlich Friederike Harmsen (Mezzo) und Sebastian Noack (Bariton). Und die Pianistin Ya-ou Xie, mit der von Tavel seit Jahren zusammenarbeitet, wird das Programm auf dem Flügel begleiten. 

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